Was ist „Akupunktur“?
Die Akupunktur ist eine der ältesten Behandlungsform die wir kennen und wird in China bis zur heutigen Zeit angewendet. Im letzten Jahrhundert hat sie auch bei uns immer mehr an Bedeutung gewonnen. Sie ist seit 1986 auch in Österreich als Heilmethode offiziell anerkannt.
In der chinesischen Medizin wird Gesundheit als harmonisches Fließen der Lebensenergie bezeichnet. Ist dieses gestört oder verhindert, kommt es zu Krankheiten und/oder Schmerzen. Bei der Akupunktur wird an genau definierten Punkten am Körper ein Reiz gesetzt und damit ein inneres Organ beeinflusst, um das Gleichgewicht bei dem Erkrankten wieder herzustellen. Alle Punkte, die dem gleichen Organ zugehören, liegen auf gedachten Linien, den sogenannten Meridianen.
Diese Reizung kann mit feinsten Metallnadeln oder mit Laser erfolgen. Es kommt zu einer direkten Wirkung auf das Nervensystem wodurch die Schmerzwahrnehmung sinkt, die Durchblutung gefördert wird, Endorphine freigesetzt werden und sich die Muskulatur entspannt. So bewirkt die Akupunktur eine Verbesserung der Abwehrkraft und eine Verminderung der Schmerzen.
Die Akupunktur kann mit allen klassischen Naturheilverfahren (z.B. Homöopathie) oder schulmedizinische Therapien kombiniert werden. Es gibt keine Nebenwirkungen und sie hilft in vielen Fällen Medikamente einzusparen. Bei Kindern stellt der Laser die Therapie der Wahl dar, dabei wird statt der Nadeln ein Lasergerät eingesetzt.
Indikationen
- Akute und chronische Schmerzen des Bewegungsapparates
- Chron. Kopfschmerz und Migräne
- Schulter-Arm-Syndrom
- Allergie
- Nasennebenhöhlenentzündungen, chronischer Schnupfen
- Erkältungskrankheiten
- Asthma bronchiale
- Chronische Blasenentzündung
- Verstopfung, Durchfall
- Erschöpfungszustände
- Raucherentwöhnung
- Geburtsvorbereitung
Behandlungsablauf
- Erstordination mit einem ausführlichen Anamnesegespräch und erste Akupunktursitzung
- Dauer ca. 60 min
- Weitere Akupunktursitzungen 30 min